Die gynäkologische Früherkennung/ jährliche Krebsvorsorge sollte ab einem Alter von 20 Jahren oder ab Aufnahme sexueller Kontakte 1 x pro Jahr erfolgen.
Dazu gehört:
- Anamnese = Befragung
- Anleitung zur Selbstuntersuchung der Brust
- Abtasten der Brust (ab dem 30. Lebensjahr)
- Untersuchung der inneren Geschlechtsorgane durch Abtasten
- Zellabstrich vom Muttermund bei Frauen < 35 Jahren
- Zellabstrich mit Test auf HPV bei Frauen ab 35 Jahre (alle 3 Jahre)
Vom 50. bis zum Ende des 75. Lebensjahr (NEU seit 2024!) gehört zum gynäkologischen Früherkennungsprogramm das Mammographie- Screening, wozu Sie automatisch über die Screeningeinheiten (Radiologische Praxen) eingeladen werden.
zusätzlich zu dieser „Grundversorgung“ bieten wir noch folgende Leistungen an:
- Beratung und Informationsgespräch vor und während der Pubertät
- Teenager-Sprechstunde : „Alles normal ?“
- Beratung bei Zyklusbeschwerden
- Prophylaxe und Diagnostik von sexuell übertragbaren Infektionen
- Beratung über alle möglichen Methoden zur Empfängnisverhütung
- Impfberatung & Durchführung von Impfungen (HPV- Impfung ab 9. Lj.)
- Einlegen intrauteriner Systeme zur Verhütung (Kupferspirale/-kette/ Hormonspirale) ab dem 22. Lebensjahr
- vaginaler Ultraschall zur Beurteilung der Schleimhaut in der Gebärmutter und der Eierstöcke (bei Risikofaktoren wie Übergewicht oder familiären Krebserkrankungen im Unterleib dringend als Zusatzleistung empfohlen; ggf. Kostenerstattung durch die Krankenversicherung oder den Arbeitgeber möglich)
- Brustkrebsfrüherkennung durch Brustultraschall (empfohlen ab 40. Lj.; ggf. Kostenerstattung durch die Krankenversicherung oder den Arbeitgeber möglich)
- Kinderwunschberatung/ Sterilitätsdiagnostik (Hormonanalysen)
- Betreuung von Schwangeren nach den MuSchu-RL
- erweitertes Organscreening 20. SSW und ggf. Doppler-Ultraschall/ Farb-Ultraschall/ 3- und 4-D Ultraschall zur weiteren Abklärung bei Auffälligkeiten
- Akupunktur zur Geburtsvorbereitung (nach Ansgar Römer) oder auch bei anderen Beschwerden in der Schwangerschaft (Übelkeit, Sodbrennen, Rückenschmerzen etc.)
- gründliche Betrachtung der Vulva, Vagina und des Gebärmutterhalses mit ggf. Entnahme einer Gewebeprobe bei Bedarf (Biopsie)
- Beratung und Diagnostik in den Wechseljahren
- Unterstützung durch pflanzliche Mittel oder Akupunktur
- Therapeutische oder ggf. auch prophylaktische Therapie mit Hormonen, gemäß den aktuellen Empfehlungen je nach Beschwerdebild und Risikoprofil.
- KEINE unwissenschaftliche RIMKUS methode !
- Inkontinenzdiagnostik und Therapie
- Beckenbodensonographie (pelvic floor)
- Pessartherapie
- Sexualberatung
- psychosomatische Grundversorgung
- Nachsorge nach bösartigen gynäkologischen Erkrankungen